10 Gründe, warum du deinen Zyklus kennen solltest.

1. Gutes Timing! Ups, schon wieder die Lieblingsunterhose versaut? Werde nie wieder von deiner Periode überrascht, wenn Du die Länge deines Zyklus und die Perioden-Vorboten kennst. Die 2.Zyklushälfte dauert ab dem Eisprung zwischen 10 und 16 Tagen. Ein leichtes Ziehen, Zwischenblutung (Spotting) und erhöhte Darmaktivität kündigen oft den Besuch von der lieben Tante Rosa an.

 

2. It’s a vital sign! Genauso wie Blutdruck, Körpertemperatur, Atmung und Herzschlag sind Periode und Zyklus Zeichen von Gesundheit. Die Farbe des Blutes, die Dauer deiner Periode und ob Du sie überhaupt hast, die Art und Intensität von Schmerzen und Symptomen – das Alles lässt Rückschlüsse auf Gesundheitszustand und Hormonhaushalt zu. 

3. Feel good Faktor! Keine Lust mehr auf Perioden- und PMS-Beschwerden, wie Wassereinlagerung, Cravings, Akne, Stimmungsschwankungen und Krämpfe? Was dir helfen kann den Hormonhaushalt zu regulieren und so diese Beschwerden zu lindern, ist deine Ernährung, Bewegung und Selbstfürsorge an die Zyklusphase anzupassen. 

4. Natürlich verhüten. Mittlerweile ist bekannt, dass die Pille zahlreiche Nebenwirkungen hat. Sie unterdrückt den natürlichen Zyklus, indem sie mit künstlichen Hormonen die 2.Zyklushälfte simuliert. Das kann schwere Folgen für Organe und Psyche haben, dauerhaft den Hormonhaushalt schädigen und Fruchtbarkeits-relevante Erkrankungen verschleiern. Bei der symptothermalen Methode (z.B. NFP) hingegen lernst du anhand Basaltemperatur, Zervixschleim und Sitz und Beschaffenheit des Muttermundes deine fruchtbaren Tage zu ermittelt. Das erfordert Disziplin, Übung und Zeit - aber natürlicher geht es nicht!

5. More Selflove. Die Hormone innerhalb der vier Zyklusphasen haben großen Einfluss auf Denken, Handeln und Fühlen. Während des sich wandelnden Hormoncocktails begegnest Du ganz unterschiedlichen Charakterzügen von Dir. Eine 4-in 1-Persönlichkeit quasi! Besonders die prämenstruelle Phase kann da schon mal herausfordernd sein: Hallo innere Kritikerin. Das Zauberwort heisst hier: Akzeptanz. Freunde Dich am Besten mit all Deinen Facetten an und lerne sie zu lieben.

6. Im Flow sein. Wusstest Du, dass Du anhand der Phasen planen kannst, wann hormonell bedingt gewisse Eigenschaften und Stärken präsenter sind? Nutze Alles, was der Zyklus zu bieten hat: Selbstbewusstsein, Kommunikationsstärke, Empathie, Ausstrahlung, körperliche Energie, Fokus, Reflexionsvermögen, Kreativität, Intuition, Entschleunigung und Regeneration und entfalte damit dein volles Potential.

7. Back to Mama Nature. Alles um dich herum ist zyklisch: die Jahreszeiten, der Mondzyklus, Tag-und Nachtrhythmus, der Atem. Ein dynamisches Prinzip von wechselnden Gegensätzen: Öffnen und Schließen, ein Zu-und Abnehmen, Anspannung und Regeneration. Und der Menstruationszyklus in uns ist Symbol all dieser Zyklen, und ein Zeichen unserer Verbundenheit mit der Natur.

8. Enttabuisierung. 400-500x im Leben durchlaufen Menstruierende ihren Zyklus und bluten an die 6 Jahre ihres Lebens! Zeit, dass die Periode nicht mehr mit Scham und Stigma verbunden ist, sondern offen und normal kommuniziert wird. Je mehr Menschen die zyklischen Vorgänge in ihrem Körper kennen, umso selbstverständlicher wird auch der Umgang mit unserem Blut!

9. Create! Fruchtbarkeit und Kreativität hängen zusammen. Immerhin wird in der Gebärmutter nichts Geringeres als ein neuer Mensch erschaffen. Diese Schöpferkraft und sexuellen Energien während unseres Zyklus, können aber auch für andere Projekte, die nichts mit Fortpflanzung zu tun haben, wunderbar genutzt werden. Kreations-Potential 1000!

10. Selbstbewusstsein. Im Sinne dass man sich seiner Selbst mehr bewusst ist. Wenn du dein Wohlbefinden in die eigenen Hände nimmst, dir Wissen aneignest und dich deinen Hormonen nicht hilflos ausgeliefert fühlst, ist das unglaublich empowernd!

Dieser Beitrag wurde erstmals hier als Gastbeitrag bei The Female Company veröffentlicht.

Illustration: Notietzblock

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